‚Vom 22.05.17 bis zum 24.05.17 haben wir in der Jugendherberge Freusburg übernachtet. Am Montagmorgen haben wir uns alle am Bahnhof in Wissen versammelt. Alle waren sehr aufgeregt. Endlich kam unser Zug und wir verabschiedeten uns von unseren Eltern. Die Zugfahrt war schon sehr lustig, denn wir konnten es kaum erwarten an der Haltestelle „Freusburg Siedlung“ anzukommen. Ein Gepäckdienst hat dann unser Gepäck zur Freusburg gebracht. Das Gemeine war: Wir mussten laufen! Es war sehr anstrengend so einen hohen Berg hochzulaufen. Oben angekommen haben wir unsere Zimmer bezogen und es gab ein leckeres Mittagessen. Danach ging es in den Wald. Dort haben wir aus Holzstöcken Hütten gebaut. Die Hütten brauchten wir für ein Spiel, das wir danach gespielt haben. Es ging ähnlich wie das Spiel Schnick-Schnack-Schnuck. Nur gab es statt Handbewegungen Karten mit Symbolen: Ritter gewinnt gegen Drache, Drache gewinnt gegen Burgfräulein und das Burgfräulein gewinnt gegen Ritter. Es hat sehr viel Spaß gemacht.
Auf dem Rückweg zur Freusburg haben wir Stöcke gesammelt, denn abends haben wir auf dem Grillplatz Stockbrot gemacht. Während einige Kinder Stockbrot gegessen haben, durften die anderen Feuer spucken. Danach wurde getauscht. Dann war der erste Tag auch schon vorbei.
Am zweiten Tag sind wir morgens früh aufgestanden und haben eine Burgrallye gemacht. Dabei konnten wir viel über die Burg und die Umgebung lernen. Nach der Burgrallye sind wir zu einem ganz hohen Baum am Waldrand gegangen. Dort war eine „Hochziehstation“ aufgebaut. Jeder von uns hat einen Bergesteiger – Gürtel und einen Helm angezogen. An dem Gürtel wurde ein Seil befestigt, mit dem wir dann ca. sechs Meter den Baum hochgezogen wurden. Gezogen haben immer ungefähr acht Kinder. Von ganz oben konnte man fast die ganze Freusburg sehen und alle Menschen sahen ganz klein aus. Es haben sich alle Kinder getraut. Wir haben sogar Frau Becker, Frau Koziollek und Frau Schneider hochgezogen.
Nach dieser Aktion haben wir ein neues Spiel gemacht. Jede Gruppe hat ein rohes Ei bekommen. Das Ei sollte mit Naturmaterialien verpackt werden, sodass es beim Fallen nicht kaputt geht. Die verpackten Eier haben wir dann von der Zugbrücke geworfen. Die meisten Eier sind nicht zerbrochen.
Am Abend gab es ein richtiges Rittermahl: Wir hatten kein Besteck zum Essen und alle Schüsseln, Becher und Teller waren aus Ton. Es gab Hühnerschenkel, Kartoffelecken, Mais und knuspriges Brot. Das hat alles super geschmeckt!
Am nächsten Tag mussten wir leider schon abreisen. Unser Gepäck wurde zum Glück wieder von einem Gepäckdienst zum Bahnhof gebracht. Wir mussten wieder ungefähr fünfzig Minuten bergab gehen. Als wir endlich unten angekommen sind, ist uns der Zug vor der Nase weggefahren. Ein paar Minuten später kam aber schon der nächste Zug, mit dem wir dann nach Hause gefahren sind.
Auf jeden Fall hatten wir sehr viel Spaß auf unserer Klassenfahrt und wir wären alle gerne noch länger geblieben.‘
(Hiba Al Kassou, Lana Brucherseifer, Sebastian Stahl)