Vom 19.5. – 21. 5. befanden wir uns in der JH Bad Marienberg. Am Montag gingen wir alle zuerst auf den Barfußpfad. Es gibt Abschnitte, die nicht schwer zu bewältigen sind (Sand, Holzstämme). Doch es gibt auch unangenehme Stellen, wie z. B. große Basaltsteine oder Kieselsteine, die einem weh tun. Die Füße passen sich aber an. Wenn man das erste Mal den Barfußpfad geht, dann ist es unangenehm. Beim zweiten Durchgang ist es nicht mehr ganz so schlimm. Beim dritten Mal tut es gar nicht mehr weh. Wir haben es schon mal ausprobiert!
Neben dem Barfußpfad ist ein Kneipp-Becken. Wenn man hineingeht, spürt man sofort das kalte Wasser, das bis zu den Knien reicht. Ab der dritten Runde werden die Füße wärmer. Es gibt auch ein Armbecken mit kaltem Wasser. Im Wald vor dem Tierpark gibt es ein weiteres Kneipp – Becken, das wir mit großem Hallo 4 Mal aufgesucht haben.
(Lucie Gauger und Julian Steiger)

Am Nachmittag waren wir im Tierpark und in der Falknerei. Der Falkner begrüßte uns mit einem Uhu – Männchen namens Gruschu (Abkürzung für Grundschule: bezieht sich auf die Patenschaft einer Grundschule) auf dem Arm. Ein Wüstenbussard namens Erna flog mehrmals über die 45 Köpfe der 4b und 4d hinweg; alle mussten schnell ihre Köpfe einziehen. Anschließend zeigte er uns eines seiner Frettchen (Apollo). Jeder der Schüler und sogar die Lehrer durften es in die Hand nehmen und streicheln.
(Philipp Kempf und Maximilian Yurchak)

Als wir am Dienstag nach einem Abstecher im Kneipp – Becken im Kletterwald ankamen, mussten wir zuerst die Helme und Sicherungsgurte anlegen und festziehen. Dann erhielten wir eine Einführung. Wir kletterten anfangs auf den beiden leichteren Parcouren in ca 6 Metern Höhe. Eine Lehrerin und ein Lehrer kletterten auch mit. Die meisten Jungen machten dann auf 4 weiteren Routen bis zu 10 Metern Höhe weiter. Einige wenige bewältigten dann auch den schwarzen Parcour, der sogar 17 Meter hoch und sehr schwer war. Die 3 Stunden in Kletterwald gingen viel zu schnell vorüber!
(Till Kilanowski und Tom Louis Siegel)

Auf unserer letzte Station im Landschaftsmuseum Hachenburg reisten wir ungefähr 100 Jah- re in die Vergangenheit. Viele unserer Vorfahren waren Bauern, selbst die Kinder mussten bei der Arbeit mithelfen. Wir haben einen Schulbesuch im Jahr 1914 gemacht. Die Jungen durften zuerst in die Klasse gehen und auch in den ersten Reihen auf harten Schulbänken sitzen. Unser Lehrer war eine Frau, und wir mussten sie mit Fräulein Groß anreden. Bei jeder Antwort mussten wir aufstehen. Als ein Junge von uns störte, musste er auf einem Bein mit dem Rücken zur Klasse in der Ecke stehen. Als dann einer eine freche Antwort gab, erhielt er 10 Schläge mit einem Stock auf den Popo. Wir haben auch einige Buchstaben der damaligen Schrift (Sütterlin) gelernt und mit einem Griffel auf eine Tafel geschrieben. Es hat sehr viel Spaß gemacht.
(Aaron Merz und Saskia Kunz)