Im Sachunterricht haben wir zuletzt eine Einheit zum Thema „Schule früher“ durchgenommen. Wir haben an Stationen gearbeitet und die Sütterlin-Schrift geübt, Poesiealben gelesen, Schieferntafeln beschrieben und das Schreiben mit Tinte und Feder ausprobiert. Jeden Morgen hat Frau Latsch unsere Fingernägel kontrolliert. Wir haben uns auch chic angezogen; die Jungen trugen Hemden und die Mädchen Kleider. Man durfte –wie damals – nur sprechen, wenn man etwas vom Lehrer gefragt wurde. Wenn man etwas nicht wusste, musste man sich in die Ecke stellen. Früher waren die Lehrer viel strenger.  Wir haben uns auch alte Namen ausgesucht für die Unterrichtseinheit und unsere Namen dagegen eingetauscht. Wir hießen nun nicht mehr Leon, Jannis, Angelique oder  Maja sondern Hedwig, Ludwig, Theo oder auch Magret.

Am 13.04.2016 haben wir auch eine Fahrt ins Landschaftsmuseum nach Hachenburg unternommen. (Klasse 3c)

 

‚Ich habe mit meiner Klasse einen Ausflug ins Landschaftsmuseum gemacht. Dort haben wir eine alte Dorfschule besucht. Das war sehr interessant. Wir haben eine Schiefertafel bekommen und einen Griffel. Ich habe meinen alten Namen darauf geschrieben. Ich hieß Albert. Wir waren alle sehr chic angezogen. Ich hatte ein Hemd an und viele Mädchen ein Kleid. Mir hat der Tag sehr gut gefallen.‘ (Gianluca De Nichilo, 3c)

 

‚Am Mittwoch waren wir, das ganze 3. Schuljahr, im Landschaftsmuseum Hachenburg. Wir sind mit dem Bus dorthin gefahren. Als wir ankamen, wurden wir von einer netten Frau empfangen. Dann durften wir uns umgucken und frühstücken. Anschließend sind wir nach draußen gegangen und haben uns auch dort umgeschaut. Wir waren in einem großen Müllershaus und haben uns Museumsstücke angeschaut. Es gab auch eine Zahnarztpraxis, einen Schlafraum und eine gute Stube zu sehen. Besonders gut fand ich den Müller, weil er viele coole Werkzeuge hatte. Dann wurden wir in die alte Schule geführt und erlebten eine alte Schulstunde. Als erstes hat uns die Lehrerin die Schulregeln erklärt, wie sie früher waren. Dann war Mathe an der Reihe. Meine Klassenkameradin wurde nach vorne gerufen. Sie musste 37 + 15 an einem Rechenschieber rechnen. Weil sie die Aufgabe richtig hatte, hat sie noch ein Fleißkärtchen bekommen.‘ (Noah von Weschpfennig, 3c)

 

‚Wir waren mit den 3. Schuljahren im Landschaftsmuseum Hachenburg. Als erstes hatten wir dort Frühstückspause. Danach hatte wir die Führung, die von Frau Pfeiffer gemacht wurde. Zuerst waren wir in einem Haus einer nicht so reichen Familie. Anschließend waren wir im Haus vom Bäcker, der hatte mehr Geld. Das sah man an der Einrichtung. Danach hatten wir eine historische Schulstunde. Wir bekamen ein Stück Schieferntafel, auf die wir schreiben konnten. Wir haben das ABC in der Altdeutschen Schrift geübt. Das Täfelchen durften wir anschließend mitnehmen. Es war ein tolles Erlebnis.‘ (Luisa Marciniak, 3c)